WINZERFREUD UND FÖRSTERLEID

Weinlese auf der Lentine-SuoneEs ist Wümmet. Die Walliser Winzer strahlen wie die Sonne am tiefblauen Himmel. Der Sommer hat es dieses Jahr gut mit ihnen gemeint. Der heiße Juli und August ließ die Trauben vollendet ausreifen, der Hagel blieb aus (im Gegensatz zum Waadtland), und die Kirschessig- oder Suzukifliege ließ sich nicht blicken. Die aus Asien eingeschleppte orangefarbene Taufliegen-Art (sie tauchte 2011 erstmals in der Schweiz auf) mag milde Winter und feuchte Sommer wie jenen von 2014, als die meisten Reben in Savièse oberhalb von Die KIrschessigfliege sticht vor allem blaue Trauben anSitten mit Talk weiß eingepudert wurden. Es sah nicht schön aus, und die Weinbauern hatten alle Hände voll zu tun, die von den Maden
befallenen Beeren auszusortieren, um zu verhindern, dass die «sale bête» oder das «Problemviech» den Wein in einen unverkäuflichen Säuerling verwandelt. Umso größer ist die Freude, dass der 2015er als hervorragender Jahrgang in die Geschichte eingehen wird.  

Borki am Rhoneknie
2011, im selben Jahr, als sich die Sukuzifliege bei uns bemerkbar machte, fiel vor Weihnachten eine ungewöhnliche Menge Schnee, der sehr feucht und schwer war. Am 6. Januar 2012 brauste der Orkan Andrea durchs Tal, und im folgenden April wütete ein Föhnsturm vor allem in der Gegend oberhalb von Martigny. Für den kleinen, aber schönen Alpenzoo von Marécottes waren die umgestürzten Bäume eine Katastrophe, die auch etliche Opfer unter den Tieren forderte.

Borkenkäfer

Dafür profitiert nun ein anderes, wenn auch weniger spektaktuläres Tier als Luchs, Murmeltier und Bär von der wetterbedingten Baumfällaktion. Die großen Lücken, die die Stürme in die Wälder gerissen haben, und die geschwächten Nadelbäume sind für Borkenkäfer ein gefundenes Fressen. 2014 wurde die Situation alarmierend, die gefürchteten Forstschädlinge vermehrten sich explosiv und breiteten sich weiter in den Schutzwäldern aus. Was tun? Das Amt für Verkehr, Bau und Umwelt des Kantons Wallis versucht nun, gezielt befallene beziehungsweise geschwächte Bäume zu fällen oder eben stehenzulassen. Einerseits sollen die Borkis dabei helfen, dass der Jungwald möglichst schnell sprießt und wächst, und andererseits soll die Schutzfunktion der Wälder erhalten bleiben.

Und damit der Jungwald bessere Chancen hat, wird die Jägerschaft dazu aufgerufen, dieses Jahr möglichst viele Rehe, Hirsche und Gemsen zu erlegen. Am 21. September hat im Wallis die Hochjagd begonnen. Weidmannsdank!

 

 

HURRA, ES GIBT SIE NOCH!

Blick von der Suone auf SittenWestlich von Sion/Sitten liegt der Hügel Mont-d’Orge oder Montorge mit seiner Burgruine auf dem Gipfel und dem kleinen See an seinem Nordfuß. Das ganze Gebiet gehört zu den Objekten, die ins schweizerische Inventar der zu erhaltenden Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen wurden. Es gehört zur Kategorie der naturnahen Kulturlandschaften und hat auch als Naherholungsraum eine wichtige Bedeutung. Dazu schreibt das KLN-Inventar: «Das Weiterführen der differenzierten Nutzung ist daher für diese Landschaften eine wesentliche Voraussetzung für den Schutz überhaupt.» Das heißt, dass nach wie vor Rebbau betrieben wird und man das Recht hat, hier zu spazieren, zu joggen oder zu picknicken.

Weinbau seit Urzeiten
Auf der Südseite fällt der 786 m hohe Hügel teilweise sehr steil zum Rhonetal ab und musste für den Rebbau terrassiert werden. Und weil es hier felsig und extrem trocken ist, wurden zwei Suonen angelegt, deren Wasser aus dem See bezogen wird, der wiederum von der Lentine-Suone gespeist wird. Dass im Wallis bereits zur Bronzezeit gewinzert wurde, konnte anhand von Pollen nachgewiesen werden, die in den Ablagerungen des Montorge-Sees gefunden wurden. Demnach wird in dieser Gegend seit ungefähr 2900 Jahren – mehr oder weniger intensiv – Weinbau betrieben.

Wandert man über den unteren Suonenweg durch die Weinberge, sieht man, dass die Parzellen unterschiedlich bearbeitet werden. Bei den einen ist der Boden begrünt, während bei anderen die Erde regelmäßig umgepflügt wird. Und gespritzt wird selbstverständlich ebenfalls (das ist meines Wissens auch nicht verboten). Und dennoch habe ich hier Anfang September 2015 so viele Insekten wie schon lange nicht mehr gesehen.

Ödlandschrecken zum Beispiel spicken zuhauf nach links und rechts. Sie vertrauen auf ihr grau-braun-beige gemustertes Tarnkleid und fliegen erst im letzten Moment weg. Dabei entfalten sie für einen kurzen Moment ihre roten oder blauen Flügel. Um allfällige Angreifer zu verwirren, schlagen die ortstreuen Ödlandschrecken einen scharfen Haken und landen oft nahe beim Startplatz. Die leuchtendbunten Flügel, vor allem die roten, sind ein zusätzlicher Schutz, da sie Vögel erschrecken. Die zu den Feldheuschrecken gehörenden Tarnkünstler lieben die Wärme und gehören in südlichen Ländern sozusagen zum Inventar. Warum sie sich dieses Jahr in der Ardèche kaum zeigten, ist mir ein Rätsel.

Im ehemaligen Eislagerhaus am Rand des Montorge-Sees, der Maison de la Nature, ist jedes Jahr von Anfang April bis Ende Oktober eine neue Ausstellung zu sehen, die sich auch an Kinder richtet. 2015 ist das Thema die Tarnung in der Tierwelt.

Lieber in der Steppe als in der Wiese
Ein Feigenkaktus direkt an der SuoneUnsere Freunde aus der Innerschweiz staunen nicht schlecht, wenn sie die vielen kräftigen Feigenkakteen am Montorge sehen. So mediterran haben sie sich das Wallis nun doch nicht vorgestellt! Für die Bienen ist jedoch der weniger exotische Efeu wesentlich interessanter. An Felsen, Trockenmauern und Winzerhäuschen bildet er hier oft gewaltige Büsche und blüht im Spätsommer und Herbst, wenn andere Blütenpflanzen selten werden. Dann wird der Efeu wird zur beliebten Bienenweide. Gibt es überhaupt Efeuhonig zu kaufen? Die Pflanze ist giftig, der Honig sei jedoch essbar, wenn auch «nicht besonders lecker», wie ein Imker in einem Internetforum schreibt. Dieser Honig sei zudem steinhart und darum kaum zu schleudern. Wie auch immer, den Wild- und domestizierten Bienen schmeckt’s.

Ein kleiner Fuchs auf EfeuEine ebenso schöne Überraschung waren die zahlreichen Schmetterlinge, die die späten Blütenpflanzen umschwärmten. Tagpfauenaugen, Kleine Füchse, Zitronenfalter, diverse Bläulinge… Nördlich des Montorge-Hügels standen an den See angrenzend noch vor etwas mehr als zehn Jahren Reben. Sie wurden ausgerissen, und auf der Parzelle entwickelte sich allmählich eine schöne Blumenwiese. Jetzt, drei Monate nach der ersten Mahd, ist sie weniger bunt als vor dem Schnitt, aber es blüht. Verglichen mit den Steppen auf der Südseite läuft hier insektenmäßig jedoch nicht viel – wenn man Glück hat, entdeckt man ab und zu einen Falter. Dafür hat der Hund eine fette, braune Weinschwärmer-Raupe aufgestöbert – sie werden bis zu 80 mm lang –, die selbstverständlich sogleich in Sicherheit gebracht wurde.

VON DER WIESE AUF DEN TELLER

Denke ich an eine Wiese, in der es brummt und summt und flattert, kommt mir unter anderem Christian Morgenstern (1871–1914) in den Sinn. Wahrscheinlich sprach der Dichter und Übersetzer im folgenden Gedicht aus eigener Erfahrung, denn zu seiner Zeit war es vermutlich schwierig, auf einer Blumenwiese ein Nickerchen zu machen…

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
wäre besser ohne sie daran;
darum seh‘ er, wie er ohne diese
(meistens mindestens) leben kann.

Kaum dass er gelegt sich auf die Gräser
naht der Ameis, Heuschreck, Mück und Wurm,
naht der Tausendfuß und Ohrenbläser,
und die Hummel ruft zum Sturm.

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
tut drum besser, wieder aufzustehn
und dafür in andre Paradiese
(beispielshalber weg) zu gehn.

«Butterblumengelbe Wiesen, sauerampferrot getönt», und das «überreiche Sprießen» waren dem bereits mit 43 Jahren, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, an Tuberkulose verstorbenen Morgenstern vertraut. Heute ist der Mensch nicht mehr nervös, sondern gestresst und/oder geburnouted, und wird öfter vom summenden Handy als von kreuchenden und fleuchenden Insekten gestört. Dafür wird versucht, ihm Insekten als das kommende Nahrungsmittel schmackhaft zu machen. Schade, dass Morgenstern darüber kein Gedicht mehr schreiben kann!

Haben Mehlwürmer & Co. eine Zukunft?
Das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) hat beschlossen, Mehlwürmer, Heimchen und Wanderheuschrecken als Nahrungsmittel in der Schweiz zu erlauben. Sie dürfen künftig gehandelt, gekocht und nicht nur im privaten Kreis, sondern auch in Kantinen und Restaurants verspeist werden. Ein Blick ins Internet zeigt, dass bereits ein erstaunlich vielfältiges Angebot an Delikatessen für menschliche Insektivoren existiert. Es gebe noch zu wenig Untersuchungen in diesem Bereich, um andere Insekten für den Verzehr freizugeben, meint das BLV.

Meuniere-Mehlwürmer

Dem entgegnet der als «Insektenspezialist» bekannte Züchter Daniel Ambühl, die Wahl sei nicht optimal, weil diese Arten mit Soja und Weizen gefüttert würden, einen hohen Chitinanteil aufweisen und zudem Dinge im Darm haben können, die nicht unbedingt gesund sind. Besser geeignet wären zum Beispiel Bienendrohnenmaden und zwei Arten Seidenspinnerraupen. Sie seien sozusagen chitinfrei und begnügten sich mit Nahrung, die sich für Menschen nicht eigne: Pollen, Blätter des Maulbeerbaums sowie sogar toxische und invasive Pflanzen.

Das hört sich im ersten Moment gut an. Doch tauchen rasch Zweifel auf. In der Schweiz gibt es viel zu wenig Maulbeerbäume, um Seidenspinnerraupen industriell  zu züchten, denn sie fressen enorm viel, bis sie sich verpuppen. Hierzulande ist es den Züchtern für die Seidenfabrikation zudem verboten, die Kokons wie in China mit heißem Dampf zu bearbeiten. Sie müssen die Raupen mittels Dörrapparaten töten, dürfen diese jedoch dann nicht den Hühnern verfüttern, da dafür die gesetzlichen Grundlagen noch fehlen… Hat der Gesetzgeber sich schon Gedanken darüber gemacht, wie Mehlwürmer, Grillen und Heugümper in unseren Fabriken und Küchen geschlachtet werden sollen, damit dem Tierschutz Genüge getan wird?

Toxisch und wanderfreudig
Was den Seidenspinner betrifft, der sich von giftigen und invasiven Pflanzen ernähren soll (der wissenschaftliche Name wurde von Radio DRS 1 nicht genannt), frage ich mich, ob diese Art wirklich risikofrei gegessen werden kann. Ausserdem: Müssen dafür toxische und invasive Pflanzen als Futterlieferanten angebaut werden? Schließlich kann der Züchter sich nicht ohne weiteres in Gärten und Wäldern mit Kirschlorbeer, Sommerflieder usw. bedienen, das wäre dem Gesetzgeber wohl auch wieder nicht recht. Und schließlich frage ich mich, ob sich Insekten als Fleischersatz «fürs Volk» eignen, bei einem Kilopreis von 1580 Euro für gefriergetrocknete Seidenspinnerraupen und 996,67 Euro für getrocknete Grillen aus Afrika (bei insektenlutscher.de). Kaviar ist auch nicht teurer.

Und noch etwas: Im Tessin breiten sich verschiedene Arten Wanderheuschrecken aus Afrika aus. Das zuständige WSL beruhigt jedoch: Das sei klimabedingt und könnte verschiedenen seltenen Vögeln zugute kommen. Es seien auch noch nicht so viele, dass sie den Kulturen ernsthaften Schaden zufügen. Hoffentlich haben die Experten in Bern alles im Griff!

 

AUCH DIE FLATTERER MACHEN SICH RAR

Dieser Sommer war im Tal des Eyrieux in der Ardèche brütend heiß, aber beängstigend «leer». Keine einzige Gottesanbeterin habe ich gesehen (auch kein Gelege), keine Wespenspinne, keine Smaragdeidechse, weder eine Viper, noch eine Ringel-, Schling- oder Wassernatter, keine Erdkröte, keinen Salamander, keinen Biber, keine Nutria und keine einzige Fledermaus. Sehr selten zeigten sich Tag- und Nachtfalter, Wespen, Bienen, Hummeln, Hornissen, kleine und große Heuschrecken, Mücken, Fliegen, Käfer, Mauereidechsen, Libellen. Sogar Radnetze von Kreuzspinnen waren eine Seltenheit, dasselbe gilt für die Großen Zitterspinnen, und von den im Haus sonst recht häufigen Wolfsspinnen bekam ich nur eine zu Gesicht.

Fledermausgerecht

Wenn Fledermausexperten den idealen Lebensraum ihrer Schützlinge beschreiben, entspricht das ziemlich genau unserem Tal: eine von Hecken, kleinen Äckern, Obstbäumen, kleinbäuerlicher Viehzucht und viel urtümlichem Wald mit alten, hohlen Bäumen geprägte Landschaft. Es gibt auch viele alte Steinhäuser, und längst nicht alle wurden so stark renoviert, dass die Flatterer keinen Unterschlupf mehr fänden. Eigentlich wäre alles perfekt.

Der in Privas wohnhafte, über die Grenzen hinaus bekannte Säugetierkenner Charles Faugier ist im Juni 2015 im Alter von 82 Jahren verstorben. Um Fledermäuse beobachten zu können, wurde er Speläologe und kannte die Felsgrotten und Minen der Ardèche wie seine eigene Westentasche. 1953 begann er mit der Bestandsaufnahme der höhlenbewohnenden Arten und fuhr damit über mehrere Jahrzehnte hin fort. Seine Bilanz zu Beginn der 1990er Jahre: Sie waren in der letzten Zeit entweder ganz verschwunden oder stark dezimiert worden. Die Hauptschuld gibt er dem zunehmenden Tourismus (unter anderem den Speläologen!), der die Fledermäuse aus ihren Unterschlüpfen vertreibt, sowie der Renovation von alten Burgen, Fabriken, Mühlen usw. Zahlreiche Tiere seien zudem verendet, weil Laien sie unsachgemäß beringt hätten.

Über seine Beobachtungen in jüngerer Zeit fand ich in der Literatur nichts und hatte eigentlich vor, ihn für diesen Blog zu befragen – ich kam jedoch zu spät.

Gestresst auch ennet der Grenze

Zurück in Sitten VS. Die Nacht der Fledermäuse 2015 findet am 28. August im Naturmuseum am Montorge statt. Werden zu diesem Anlass auch freilebende Tiere zu sehen sein? Die anwesende Biologin ist sich nicht sicher, meint jedoch, man werde dank des Ultraschalldetektors bestimmt die Ortungslaute zu hören bekommen. Zwergfledermäuse sowie andere Arten würden hier noch ziemlich viele in den Bäumen leben. Ich kann daran nicht teilnehmen und mich davon überzeugen, stehe stattdessen jedoch mehrmals in der fast taghellen Vollmondnacht auf, um draußen nach den Handflüglern zu spähen – erfolglos.

Eine Mitarbeiterin des NABU Schleswig-Holstein füttert ein Braunes Langoh (c Bernhard Tuchel)Welche Erfahrungen machen unsere Nachbarn? Anlässlich der Europäischen Nacht der Fledermäuse 2013 klagt der Landesbund für Vogelschutz in München: «Trotz der großen Sympathie, die Fledermäuse mittlerweile genießen, sind immer noch alle 25 bayrischen Fledermausarten gefährdet. Denn durch den Einsatz von Pestiziden herrscht mancherorts akuter Insektenmangel.» Der NABU Schleswig-Holstein (im Bild füttert eine Mitarbeiterin ein Braunes Langohr – Foto: B. Tuchel) gibt dem Klimastress die Schuld für den Nahrungsmangel, da «wochenlange Extremwetterlagen für die kleinen Insektenjäger Futtermangel bedeuten». Und der Fledermausschutz Deutschland NRW klagt: «Die Zeiten, in denen ein Sonnenuntergang untrennbar mit dem allabendlichen Auftauchen von Fledermäusen verknüpft war, die sich überall auf ihre nächtliche Insektenjagd begaben, sind leider vorbei. Der Rückgang dieser Tierordnung ist gravierend; Fledermauspopulationen sind überall geschrumpft.» Unter anderem wird dort der massive DDT-Einsatz in den 1960er Jahren als Ursache für den Rückgang angegeben.

Erstaunlich positiv scheint hingegen die Stiftung Fledermausschutz Schweiz die Situation einzuschätzen. Sie verkündet auf ihrer Website: «Energiereich, gesund und in großen Mengen verfügbar: Fledermäuse ernähren sich fast ausschließlich von Insekten.» An einer anderen Stelle, in der es um die Behandlung von Findlingen in der Notstation des Stiftungssitzes geht, tönt es allerdings ähnlich trist wie in Deutschland: «99 Prozent der Pflegefälle sind Standardfälle. Es handelt sich hauptsächlich um geschwächte, abgemagerte Tiere.»

Ende August ist es in Sitten immer noch so warm, dass man bis spät abends draußen sitzen und lesen kann. Keine Mücken plagen uns, kein Nachtfalter umschwärmt die Lampe, nur ein dicker Brummer von Rosenkäfer taumelt durch die Nacht.